Früher Facebook, heute Insta (oder TikTok): Die Kanäle ändern sich, das Prinzip bleibt gleich. Es geht ums Zeigen und Liken, Sehen und Gesehen werden. Und uns geht’s darum, wie alle dabei sein können und wissen, wie man sicher “social” unterwegs sein kann: Wie bereite ich komplexe Themen einfach auf? Wie mache ich ein Social-Media-Projekt mit Jugendlichen, worauf muss ich achten, wo fange ich an?
Positive Peers: Behinderung & Social Media
Social Media wird oft für stereotype Körperbilder und teils für Diskriminierung von Menschen mit Behinderung verantwortlich gemacht (Beispiel: Diskriminierende Moderationsregeln, TikToks Obergrenze für Behinderungen, Netzpolitik.org). Dass sich jede*r auf Social Media präsentieren kann, trägt aber auch dazu bei, dass vielfältige Stimmen Aufmerksamkeit bekommen – da nicht mehr alleine die klassischen Medien entscheiden, wer in der medialen Öffentlichkeit “vorkommt”. Menschen mit Behinderung erhalten so die Möglichkeit, sich und ihren Alltag mit und ohne Barrieren vorzustellen: ihr Berufsleben, ihre Hilfsmittel, ihre Beziehungen, ihre Reisen, ihr Leben mit Kind…
Für junge Menschen mit einer Behinderung können diese Kanäle stärkend wirken – vor allem, wenn sie in ihrem Umfeld wenig Gleichgesinnte mit ähnlichen Herausforderungen kennen. Alle “anderen” lernen in Blogs, Instagram- und YouTube-Kanälen von Menschen mit Behinderung jede Menge über das “ganz normale” Leben mit Behinderung. Gerade in einer Gesellschaft, die immer noch sehr stark von getrennten Lebenswelten geprägt ist, kann man so Berührungsängste abbauen.
- Ypsilon (Leben mit Sehbehinderung, Funk)
- 100 percent (Behindert sein – und sein eigenes Ding machen, Funk)
- Mr BlindLife (Leben mit Sehbehinderung, assistive Technologien und Hilfsmittel)
Für junge Menschen mit einer Behinderung können diese Kanäle stärkend wirken – vor allem, wenn sie in ihrem Umfeld wenig Gleichgesinnte mit ähnlichen Herausforderungen kennen. Alle “anderen” lernen in Blogs, Instagram- und YouTube-Kanälen von Menschen mit Behinderung jede Menge über das “ganz normale” Leben mit Behinderung. Gerade in einer Gesellschaft, die immer noch sehr stark von getrennten Lebenswelten geprägt ist, kann man so Berührungsängste abbauen.
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